Leaderboard

Sie sind hier: Fachliteratur » Journalscreening 30. Oktober 2024
Suchen
tellmed.ch
Journalscreening
Erweiterte Suche
Fachliteratur
Journalscreening
Studienbesprechungen
Medizin Spektrum
medinfo Journals
Ars Medici
Managed Care
Pädiatrie
Psychiatrie/Neurologie
Gynäkologie
Onkologie
Fortbildung
Kongresse/Tagungen
Tools
Humor
Kolumne
Presse
Gesundheitsrecht
Links
 

Zum Patientenportal

 
Schrift: Schrift grösser Schrift kleiner Als Email versenden Druckvorschau

 Das Portal für Ärztinnen und Ärzte

Tellmed richtet sich ausschliesslich an Mitglieder medizinischer und pharmazeutischer Berufe. Für Patienten und die Öffentlichkeit steht das Gesundheitsportal www.sprechzimmer.ch zur Verfügung.

 

Rect Top

Intrakraniale Aneurysmablutung: 8 Trigger identifiziert

Subarachnoidalblutungen aus einem intrakranialen Aneurysma sind auch bei jungen Menschen gefürchtet. Die Autoren einer vorzeitig im Stroke publizierten Studie haben nun 8 Triggerfaktoren identifiziert, welche das Rupturrisiko der Gefässe erhöhen.

Während 3 Jahren haben die Autoren 250 Patienten mit einer subarachnoidalen Aneurysmablutung mittels strukturiertem Fragebogen nach 30 potenziellen Triggerfaktoren und deren Ausmassen befragt, gegenüber welchen sie kurz vor dem Ereignis exponiert waren. Anschliessend wurde das relative Blutungsrisiko je nach Ausmass der Triggerexposition in einem Fall-Überkreuz-Modell berechnet.

 

Die Studienautoren identifizierten 8 Trigger, welche mit einem erhöhten Subarachnoidalblutungsrisiko einhergingen:

  • Kaffeekonsum (Relatives Risiko [RR] 1.7)
  • Cola Konsum (RR 3.4)
  • Wut (RR 6.3)
  • Erschrecken (RR 23.3)
  • Anspannung vor Defäkation (RR 7.3)
  • Geschlechtsverkehr (RR 11.2)
  • Naseputzen (RR 2.4)
  • Starke körperliche Betätigung (RR 2.4)

Aufgrund der Häufigkeit der Exposition insgesamt waren Kaffeekonsum (10.6%) und  starke körperliche Betätigung vor dem Ereignis (7.9%) die bedeutendsten Risikofaktoren.

 

Konklusion der Autoren: Die 8 identifizierten Trigger erhöhten das Risiko für eine Aneurysmaruptur. Die unterliegende Pathophysiologie der Blutung könnte bei allen Triggern eine kurzzeitige Blutdruckerhöhung sein. Allenfalls lassen sich für Menschen mit bekannten Aneurysmen präventive Strategien daraus ableiten.

 

Link zur Studie

Stroke 2011, online Publikation 5. Mai - Vlak MH et al

10.05.2011 - dde

 
Adserver Footer
Rect Bottom
 

Fachbereiche
Kardiovaskuläre Erkrankungen
Neurologie

Fachportal Gastroenterologie:
Abklärung, Diagnose
Therapie, Prävention

Eisen-Fachportal:
Eisenmangel und Eisenmangelanämie
Sprechzimmer: Patientenratgeber
Sky right 1