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Karpaltunnelsyndrom: Kortisonspritzen auf Dauer nur begrenzt wirksam

Der langfristige Nutzen von Kortisonspritzen beim Karpaltunnelsyndrom dürfte nur bescheiden sein. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Schwedischen Studie, die in den Annals of Internal Medicine publiziert wurde. Drei von vier Patienten werden trotz Kortison innerhalb eines Jahres operiert.

An der randomisierten, placebokontrollierten Studie beteiligten sich 111 Patienten mit einem leichten bis mittelschwerem idiopathischen CTS, die bisher keine Kortikosteroidinjektionen erhalten hatten. In drei Gruppen aufgeteilt erhielten die Patienten entweder eine Injektion mit 40mg oder 80mg Methylprednisolon oder eine Placeboinjektion mit Kochsalzlösung. Primäre Endpunkte waren die Verbesserung auf der CTS Symptom Severity Scale (SSS) nach 10 Wochen und die Operationsrate nach einem Jahr.

 

Beide Kortisongruppen wiesen gemäss SSS nach 10 Wochen eine deutlichere Verbesserung der Beschwerden auf gegenüber der Placebogruppe, nach einem Jahr waren die Unterschiede jedoch nicht mehr signifikant. Die Operationsrate lag nach einem Jahr bei 73% (80mg Kortison), 81% (40mg Kortison) und 92% (Placebo). Damit lag die Operationsrate nur in der höher dosierten Kortisongruppe signifikant niedriger als in der Placebogruppe (p=0.042).  

 

Konklusion der Autoren: Kortisoninjektionen reduzieren bei CTS Beschwerden und Operationsraten, aber drei von vier Patienten müssen sich dennoch innerhalb eines Jahres operieren lassen.

 

Link zur Studie

Ann Intern Med. 2013;159(5):309-317 - Atroshi I et al.

11.12.2013 - gem

 
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