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Kein erhöhtes Arrhythmierisiko nach Koffein Einnahme bei Patienten mit Herzinsuffizienz

Patienten mit Linksherzinsuffizienz weisen ein erhöhtes Risiko für ventrikuläre und supraventrikuläre Arrhythmien auf. Eine kürzlich im JAMA publizierte Studie untersuchte, ob Koffein-Einnahme das Risiko für Rhythmusstörungen bei diesen Patienten zusätzlich erhöht.

In die doppelblinde, randomisierte cross-over Studie wurden 51 Patienten mit Linksherzinsuffizienz (Linksventrikuläre Auswurffraktion <45%) und NYHA Klassifikation I-III eingeschlossen. Die Patienten wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe erhielt jeweils zu einer Tasse koffeinfreien Kaffees eine Kapsel mit 100 mg Koffein. Insgesamt 5 Kapseln während 5 Stunden, also 500 mg Koffein. Die andere Gruppe erhielt eine Kapsel mit Placebo zu den koffeinfreien Kaffeetassen. Nach einer Auswaschphase von einer Woche, wurden die Gruppen gewechselt.

 

Studienendpunkte waren die Rate von supraventrikulären oder ventrikulären Extrasystolen in Ruhe und während einem Belastungstest

 

Resultate

Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 60,6 Jahre. 74% waren Männer und 29% trugen einen implantierten Defibrillator.

 

Sowohl in Ruhe wie auch unter Belastung waren keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich Extrasystolen zwischen Koffein und Placebo zu beobachten. Auch Bigeminus Zyklen, Couplets und Tachykardien waren nicht signifikant unterschiedlich in den zwei Gruppen.

 

 

Konklusion der Autoren

Die kurzfristig Einnahme von hohen Koffeindosen erhöht das Risiko für Herzrhythmusstörungen nicht zusätzlich bei Patienten mit Linksherzinsuffizienz, so die Schlussfolgerung der Autoren.

 

Link zu der Studie



31.05.2017 - fgr

 
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